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31.08.2018, 10:03 Uhr
CDU fordert Ersatz für das Bewegungsbad im Humboldt-Klinikum - Skrobek und Zeelen bemühen sich um eine Lösung

Das Bewegungsbad im Vivantes-Humboldt-Klinikum wurde kurzfristig und ohne Vorankündigung geschlossen. Viele Betroffene wandten sich mit dieser Nachricht an die gesundheitspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Tim Zeelen, und der CDU-Fraktion in der BVV Reinickendorf, Claudia Skrobek. Diese baten umgehend die Geschäftsführung der Firma Vivantes um eine Stellungnahme. Die Antwort des Klinik-Konzerns fiel leider ernüchternd aus: "Aufgrund der hohen Kosten für eine notwendige Komplettsanierung soll das Bewegungsbad nicht wieder eröffnet werden."

Claudia Skrobek dazu: „Es ist wirklich schade, dass den vielen Nutzern, darunter auch vielen Menschen mit Behinderungen, diese Möglichkeit der Therapie genommen wird. Ebenso fallen Kurse für Schwangere und Schwimmkurse für Babys und Kleinkinder durch die Schließung aus.“ Skrobek weiter: „Um den Verlust dieses Bades auszugleichen, habe ich bereits Gespräche mit einem Alternativstandort geführt. Der Betreiber kann sich erfreulicherweise die Ergänzung seiner Einrichtung mit einem medizinischen Bad durchaus vorstellen."

 

Tim Zeelen, der auch Wahlkreisabgeordneter für Wittenau und Borsigwalde ist, hält die Entscheidung, das Bewegungsbad zu schließen, für falsch. Er meint dazu: „Im Gespräch mit Frau Dr. Grebe, der Vorsitzenden der Geschäftsführung von Vivantes, habe ich mich für den Erhalt des Bades eingesetzt. Rehabilitation ist ein wichtiges Instrument, um Krankheiten zur verhindern und Folgekosten zu sparen. Deshalb braucht es eher mehr Schwimmbäder für Therapien und nicht weniger. Gerade im Bereich Wittenau/Borsigwalde hinterlässt die Schließung eine schmerzliche Lücke.“